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   AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12   

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AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12 (https://dejure.org/2013,23358)
AG Schleiden/Eifel, Entscheidung vom 03.04.2013 - 10 C 181/12 (https://dejure.org/2013,23358)
AG Schleiden/Eifel, Entscheidung vom 03. April 2013 - 10 C 181/12 (https://dejure.org/2013,23358)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Ersatz der Sachverständigenkosten in voller Höhe/wirtschaftlicher Totalschaden

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Die notwendigen Kosten hat der Schädiger dabei nach § 249 Abs. 2 S. 1 BGB zu tragen, wobei der Geschädigte im Rahmen der Schadensbeseitigung grundsätzlich den Weg einschlagen darf, der aus seiner Sicht seinen Interessen am besten zu entsprechen scheint, und in diesem Sinne einen qualifizierten Sachverstandigen seiner Wahl mit der Erstellung eines Schadensgutachtens beauftragen darf (BGH-Urteil vom 23.01.2007, Az. VI ZR 67/06: AG Schleiden, Urteil vom 20.01.2012, - Az. 10 C 11/11).

    Es ist jedoch zu beachten, dass die vom Geschädigten geltend gemachten Kosten nicht unbegrenzt erstattungsfähig sind, sondern nur in dem Umfang, in dem ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten sie für zweckmäßig und notwendig halten darf, da der Geschädigte andernfalls gegen seine Schadensminderungspflicht und das Wirtschaftlichkeitsgebot verstößt (BGH, Urteil vom 23.01.2007, Az. VI ZR 67/06).

    Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23.01.2007, Az. VI ZR 67/06 (zitiert, nach juris) gelten bei der Ermittlung des Erforderlichen grundsätzlich folgende Maßstäbe:.

    Insbesondere scheidet eine Anwendung der Grundsätze des JVEG für die Vergütung von privaten Sachverständigen nach Ansicht der erkennenden Richterin aus, da der Anwendungsbereich des JVEG auf die in § 1 JVEG genannten Verfahren beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.2007, Az. VI ZR 67/06; weiter AG Hamburg, Urteil vom 20.03.2006, Az. 644 C 547/05).

  • LG Dortmund, 12.04.2010 - 21 S 21/09

    Schadensersatz wegen der Beauftragung eines aus weiterer Entfernung kommenden

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Bei solcher Sachlage ist zu vermuten, dass der mit der Rechnung eines Sachverständigen geltend gemachte Betrag dem angemessenen, wenn auch oberen, Marktpreis entspricht und damit dieser Betrag auch im schadensrechtlichen Sinne "erforderlich" war (vgl. LG Dortmund Urteil vom 12.04.2012, Az. 21 S 21/09).

    Hinzu kommt, dass es eine Frage der Praxis des betreffenden Sachverständigen ist, ob er bestimmte Nebenleistungen gesondert ausweist und damit nach außen hin den Anteil der "Nebenkosten" stärker betont, oder ob er solche Nebenleistungen nicht gesondert ausweist sondern stattdessen ein "Grundhonorar" höher in Ansatz bringt (vgl. LG Dortmund., Urteil vom 12.04.2012, Az. 21 S 21/09).

  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Wollte man demgegenüber annehmen, dass die Forderung des Sachverständigen überhöht sei, so könnte man dies dem Geschädigten allenfalls dann entgegen halten, wenn dem Geschädigten ein Auswahlverschulden zur Last fällt oder aber die Erhöhung der Vergütung derart evident ist, dass eine Beanstandung durch den Geschädigten gefordert werden muss (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 16..06.2008, Az. 1 U 246/07).

    Er kann sich nach § 255 BGB mögliche Ersatzansprüche des Geschädigten gegen den Sachverständigen auf Rückzahlung eines überhöhten Honorars aus § 812 BGB, etwa i.V.m. §§ 138, 307 ff., 315 oder 832 Abs. 2 BGB - abtreten lassen und im Wege der Aufrechnung geltend machen (OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, Az. 4 U 49/05, NJW-RR 2006, 1029 ff.: OLG Düsseldorf', Urt. v. 16.06.2008, Az. 1 U 246/07; so auch AG Bonn, Urteil v. 05.12.2011, 108 C 294/11) oder selbst einklagen.

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 122/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Deshalb trägt eine an der Schadenshöhe orientierte angemessene Pauschalierung des Honorars dem nach der Rechtsprechung entscheidend ins Gewicht fallenden Umstand Rechnung, dass das Honorar des Sachverständigen die Gegenleistung für die Feststellung des wirtschaftlichen Wertes der Forderung des Geschädigten ist (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2006 - X ZR 122/05 - aaO Rn. 15 ff.)".

    Eine Heranziehung der BVSK-Honorartabelte 2010/2011 zur Ermittlung der Kostenberechnung hat der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen vom 04.04.2008 (BGHZ 167, 139; NJW-RR 2007, 56) jedenfalls nicht beanstandet.

  • AG Hamburg, 20.03.2006 - 644 C 547/05

    Verkehrsunfall: Ersatzfähigkeit der Sachverständigenkosten bei Honorarberechnung

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Insbesondere scheidet eine Anwendung der Grundsätze des JVEG für die Vergütung von privaten Sachverständigen nach Ansicht der erkennenden Richterin aus, da der Anwendungsbereich des JVEG auf die in § 1 JVEG genannten Verfahren beschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.2007, Az. VI ZR 67/06; weiter AG Hamburg, Urteil vom 20.03.2006, Az. 644 C 547/05).
  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 132/04

    Schadensberechnung bei Realisierung des Restwerts eines Kfz durch Verkauf

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    später im Prozess als zu teuer erweist (vgl. Senatsurteil BGHZ 163, 362, 3671).".
  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 80/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Eine Heranziehung der BVSK-Honorartabelte 2010/2011 zur Ermittlung der Kostenberechnung hat der Bundesgerichtshof in seinen Entscheidungen vom 04.04.2008 (BGHZ 167, 139; NJW-RR 2007, 56) jedenfalls nicht beanstandet.
  • OLG Naumburg, 20.01.2006 - 4 U 49/05

    Zum Anspruch des Geschädigten gegen Versicherer auf Ersatz von Gutachterkosten

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Er kann sich nach § 255 BGB mögliche Ersatzansprüche des Geschädigten gegen den Sachverständigen auf Rückzahlung eines überhöhten Honorars aus § 812 BGB, etwa i.V.m. §§ 138, 307 ff., 315 oder 832 Abs. 2 BGB - abtreten lassen und im Wege der Aufrechnung geltend machen (OLG Naumburg, Urt. v. 20.01.2006, Az. 4 U 49/05, NJW-RR 2006, 1029 ff.: OLG Düsseldorf', Urt. v. 16.06.2008, Az. 1 U 246/07; so auch AG Bonn, Urteil v. 05.12.2011, 108 C 294/11) oder selbst einklagen.
  • LG Saarbrücken, 10.02.2012 - 13 S 109/10

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ersatzfähige Sachverständigenkosten in einem

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    Damit beruht die Befragung - auch im Hinblick auf die einzelnen Postleitzahlengebiete - auf einer ausreichenden Basis, um als Schätzgrundlage für eine ortsübliche Vergütung im Sinne von § 287 ZPO herangezogen zu werden (vgl. auch LG Dortmund, Urteil vom 05.08.2010, Az. 4 S 11/10; vgl. für das Grundhonorar auch LG Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2012, Az. 13 S 109/10).
  • BGH, 01.10.1999 - V ZR 218/98

    Umfang der Nachforschungspflicht einer Gemeinde zu Altlasten auf zu verkaufendem

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 03.04.2013 - 10 C 181/12
    [...] Die Frage, ob nach einem Verkehrsunfall ein in Relation zur Schadenshöhe berechnetes Sachverständigenhonorar als erforderlicher Herstellungsaufwand im Sinne des § 249 Abs. 2 BGB verlangt werden kann, wird von einer Vielzahl von Gerichten bejaht (vgl. etwa AG Altenkirchen ZfS 1994, 88; AG München DAR 1996, 298; AG Köln VersR 1988, 1251, 1252; AG Aachen, ZfS 1999, 196; AG Herne-Wanne NZV 1999, 256, 257; AG Halle-Saalkreis ZfS 1999, 337; AG Hattingen VersR 2000, 1426, 1427; AG Darmstadt ZfS 2000, 65; AG Frankfurt aM ZfS 2001, 165; SP 2002, 287, 288; AG Wiesbaden SP 2002, 360; AG Westerburg ZfS 2000, 63, 64; ZfS 2002, 72, 73; AG Eltville SP 2002, 322; AG Bad Kreuznach SP 2002, 72; AG Hamm SP 2002, 322; AG Dresden DAR 2002, 459, 460; AG Siegburg ZfS 2003, 231 238; AG Weinheim ZfS 2004, 18; AG Nürnberg ZfS 2004, 131; AG Berlin-Mitte SP 2005, 175; LG Halle ZfS 2006, 91; ebenso Roß, aaO; a.A. z.B. LG Köln SP 2002, 320; AG Leipzig SP 2002, 287; LG Leipzig Urteil vom 23. März 209, 5-1 S 7099/04).
  • LG Dortmund, 05.08.2010 - 4 S 11/10

    Anspruch eines Sachverständigen gegen den Haftpflichtversicherer des

  • AG Neubrandenburg, 04.03.2003 - 12 C 1324/02

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fahrzeugs mit der sich öffnenden Fahrertür

  • LG Nürnberg-Fürth, 29.02.2012 - 8 S 2791/11

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständigenkosten bei fehlender

  • BVerwG, 01.03.2012 - 10 C 11.11

    Voraussetzungen für einen Widerruf der Flüchtlingsanerkennung

  • LG Leipzig, 23.03.2005 - 1 S 7099/04
  • OLG Düsseldorf, 22.02.2000 - 24 U 26/99

    Zulässigkeit und Reichweite von Haftungsbeschränkungen bei gewerblicher

  • LG Halle, 16.11.2005 - 2 S 168/05
  • AG Hattingen, 18.08.1999 - 16 C 25/99

    Honorarklage des Kfz-Sachverständigen als Zessionar des Geschädigten

  • AG Berlin-Mitte, 15.06.2002 - 3 C 3060/01

    Schadensregulierung bei Kraftfahrzeugschäden - nur begrenzter Einfluss des

  • AG Herne-Wanne, 13.11.1998 - 2 C 351/98

    Zur Bemessung der Sachverständigenkosten an der Höhe des Fahrzeugschadens

  • AG Köln, 06.03.1987 - 266 C 711/86
  • AG Bonn, 05.12.2011 - 108 C 294/11

    Erstattungsfähigkeit von Gutachterkosten nach einem Verkehrsunfall

  • AG Altenkirchen, 28.10.1993 - 2 C 344/93

    Schadensersatz; Gutachterkosten; Sachverständigengebühren; Gerichtliche

  • AG München, 24.01.1996 - 344 C 3513/95
  • AG Aachen, 09.02.1999 - 3 C 82/98
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